Rottensteiner: „Wollen beim Continental Cup für Furore sorgen”

Kaum sind die Feierlichkeiten zu Ende, ist es am Ritten an der Zeit nach vorne zu blicken. Der Meisterpokal hat seinen Platz gefunden, nun wird an den Zukunftsplänen gefeilt. Zahlreiche Meetings stehen im Terminkalender von Ritten-Präsident Thomas Rottensteiner, der, was das kommende Jahr betrifft, schon klare Vorstellungen hat.

Herr Rottensteiner. Wird Renault Trucks dem Verein auch weiterhin als Sponsor treu bleiben?

&bdquo;Wir sind unserem Sponsor sehr verbunden und ich bin zuversichtlich, dass wir auch weiterhin zusammenarbeiten werden. In der nächsten Woche werden wir zusammenkommen und über eine eventuelle gemeinsame Zukunft beraten. Dann werden wir sehen, was dabei herauskommt“.

Wird die Mannschaft am Continental Cup teilnehmen?

&bdquo;Der Continental Cup ist ein internationales Turnier, an dem schon mehrere italienische Mannschaften teilgenommen haben und ich sehe keinen Grund, warum wir es nicht sollten. Meine Idee, sowie eigentlich jene der gesamten Truppe, ist es nicht nur daran teilzunehmen, sondern für Furore zu sogen. Wir sind in jeglicher Hinsicht bereit für das neue Abenteuer.“

Wird Coach Wilson in Klobenstein bleiben?

&bdquo;Er hat Angebote aus Europa und Kanada bekommen, wir würden ihn aber gerne für ein weiteres Jahr verpflichten. Er wird seine Möglichkeiten abwägen und dann eine Entscheidung treffen. Ich hoffe, dass er uns erhalten bleibt, aber das letzte Wort gebührt nun mal dem Trainer“.

Und Chris Mason?

&bdquo;Er hat ein Angebot aus Augsburg (DEL-Mannschaft, a.d.R.) und war mittlerweile auch dort. Seine Entscheidung hängt von seiner Familie ab, da seine Kinder jetzt schulpflichtig sind. Wir haben ihm einen Zweijahresvertrag unterbreitet und ich sehe eine reelle Chance, dass er auch in der kommenden Saison den Rittner Kasten hüten wird. Er hat noch große Lust Eishockey zu spielen und sich hier stets wohl gefühlt.“

Kommende Saison werden voraussichtlich nur mehr fünf Transferkartenspieler pro Team zugelassen. Werden Sie ihre Ausländer bestätigen oder nach neuen Cracks Ausschau halten? &bdquo;Durch das reduzierte Kontingent gilt es bei den Neuverpflichtungen noch genauer hinzuschauen. Keiner kann sich mehr Fehleinkäufe leisten. Unser Ziel ist es, die Ausländer des aktuellen Kaders zu bestätigen, ganz nach dem Motto: Never change a winning team! Wir werden sehen, ob wir schlussendlich nochmal auf dem Transfermarkt aktiv werden müssen.“

In der Defensive gilt es den abgewanderten Ruben Rampazzo zu ersetzen.

&bdquo;Zunächst einmal muss ich erwähnen, dass wir als Rittner stolz sind, einen unserer Spieler ins Ausland abzugeben. Rampazzo hat nun alle Türen offen. Selbiges gilt für den erst 15-jährigen Stefan Spinell (der Bruder von Ritten-Stürmer Thomas Spinell, Anm.d.R.), den es ebenfalls in die Schweiz zieht. Das ist eine Bestätigung für unsere Jugendarbeit, die nicht zuletzt in dieser Saison reichlich Früchte trug.“

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Knapp eine Woche nach dem historischen Titelgewinn, beginnt Ritten-Präsident Thomas Rottensteiner bereits damit, die Weichen für die kommende Saison zu legen.

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