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Simone Giannelli (Mitte, vorne) holte mit Italien einen klaren Sieg. © AFP / NATALIA KOLESNIKOVA

Zum Frühstück: Giannelli & Co. vernaschen den Underdog

Nach dem Auftaktsieg gegen Brasilien hat Italiens Volleyball-Nationalmannschaft auch das zweite Gruppenmatch bei den Olympischen Spielen klar für sich entschieden. Damit ist das Viertelfinalticket gelöst.

Für den Bozner Superstar Simone Giannelli und seine Teamkollegen hieß es am Dienstag: Einmal zur Frühschicht, bitte! Das Match gegen Ägypten war bereits um 9 Uhr angesetzt, eine sehr untypische Zeit für ein Volleyballmatch. Der Wecker klingelte bei den Azzurri um 5.30 Uhr, dreieinhalb Stunden später erfolgte er Aufschlag in der Süd-Paris-Arena. Nach 69 Minuten stand für Giannelli & Co. ein klarer 3:0-Erfolg zu Buche.


Dass die Kräfteverhältnisse so klar verteilt sein werden, durfte erwartet werden. Während Italien bei Olympia zu den Goldfavoriten zählt, ist Ägypten nominell der schwächste der zwölf Teilnehmer. Und so kam auch nie Spannung auf. Die ersten beiden Sätze endeten mit 25:15 und 25:16, nur im dritten Satz ließen die Azzurri die Zügel etwas schleifen und ließen die Nordafrikaner auf 20:21 herankommen. Am Ende tüteten Giannelli & Co. den Satz aber mit 25:20 ein.

Simone Giannelli (links) und Gianluca Galassi am Block. © AFP / NATALIA KOLESNIKOVA


Yuri Romano und Daniele Lavia waren mit jeweils 14 Punkten die erfolgreichsten Scorer für die Azzurri. Der Bozner Simone Giannelli zeigte wie immer eine solide Leistung und ließ sich vier Punkte gutschreiben, drei davon erzielte der 2-Meter-Hüne am Block.

Der erste wahre Härtetest

Zum Abschluss der Gruppenphase bekommt es Italien am Samstag (17 Uhr) mit Polen zu tun. Das wird der erste richtige Gradmesser bei Olympia sein, denn die Osteuropäer zählen genauso wie die Azzurri zu den Favoriten. Das Viertelfinale, für das Italien schon jetzt fix qualifiziert ist, steigt am Montag, 5. August.

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