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Fokussiert: Stefanos Tsitsipas © APA/afp / VALERY HACHE

Plötzlich in Topform? Die Rätsel hinter Stefanos Tsitsipas

Wenn Jannik Sinner am Samstag (ab 13.30 Uhr) das Halbfinale des Masters-1000-Turniers in Monte Carlo bestreitet, trifft er auf einen Gegner, der am Ort seiner größten Triumphe förmlich aufblüht. Doch was steckt hinter der plötzlichen Topform des Stefanos Tsitsipas?

Als Stefanos Tsitsipas den großen Roger Federer bei den Australian Open 2019 schlug, sagten viele Experten dem Griechen eine glorreiche Zukunft mit vielen Grand-Slam-Siegen voraus. Inzwischen sind über fünf Jahre verstrichen und noch ist der 25-Jährige einiges schuldig geblieben. Zwar stand er sowohl in Melbourne als auch bei den French Open im Endspiel, zum ganz großen Triumph reichte es aber noch nicht. In seiner Vita stehen zwei Masters-Titel: 2021 und 2022 reckte er im Fürstentum Monaco die Trophäe in die Höhe.


Seither ist jedoch vieles passiert: Verletzungen und Formschwächen führten dazu, dass Tsitsipas aus den Top-10 rutschte. Inzwischen wartet der Freund von Tennis-Ass Paola Badosa schon seit über einem Jahr auf einen Titelgewinn. Auch im Team des Südeuropäers gab es in den letzten Monaten Veränderungen: Nachdem er im letzten Sommer kurzzeitig mit dem Australier Mark Philippoussis zusammenarbeite, hat jetzt wieder sein charismatischer Vater Apostolos das alleinige Sagen.

Ein glatter Turnierverlauf

Vor dem Turnier in Monte Carlo stand Tsitsipas bei der mageren Ausbeute von elf Siegen und sechs Niederlagen. Bei seinem Lieblingsturnier auf seiner bevorzugten Unterlage (76 Prozent Siegquote) scheint der Grieche nun aber, zu alter Stärke zurückgekehrt zu sein: Laslo Djere, Tomas Martin Etcheverry, Alexander Zverev und Karen Khachanov schlug er, ohne einen Satz abzugeben.

Kennen sich aus dem Effeff: Jannik Sinner und Stefanos Tsitsipas © APA/afp / PAUL CROCK


Im Halbfinale wartet mit Sinner auf ihn nun die ultimative Prüfung und eine Standortbestimmung: Die beiden Kontrahenten sind sich in ihrer Karriere schon acht Mal begegnet, fünf Mal gewann der Grieche. Auf Sand spricht die Bilanz mit 3:1 für den Mann aus Athen. Sinner geht jedoch mit einem Gefühl ins Match, gewann er doch die letzten zwei Duelle in Rotterdam und bei den ATP Finals ohne Satzverlust. Der Sextner weiß jedoch, wie schwer die Aufgabe in Tsitsipas' Wohnzimmer ist. Los geht's in Monte Carlo am Samstag ab 13.30 Uhr.

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