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Jannik Sinner kehrt in Kürze auf die große Bühne zurück. © Social Media / OBN

„Olympia zu verpassen, hat mir das Herz gebrochen“

Jannik Sinner hat sich am Samstag erstmals seit seiner Absage bei den Olympischen Spielen in Paris zu Wort gemeldet. Der 22-Jährige sprach im Rahmen der Auslosung des Masters-1000-Turnier von Montreal darüber, wie schwer die letzte Woche gewesen sei.

Während in Paris am Sonntag noch um Medaillen gespielt wurde, beginnt in Montreal bereits die Vorbereitung auf das letzte Grand-Slam-Turnier des Jahres: Die US Open. Sinner weilt bereits seit Dienstag in der kanadischen Großstadt, in der er den Titel des letzten Jahres verteidigen will. Die Auslosung verlief am Samstag aus seiner Sicht nicht unbedingt glücklich.


Der Sextner könnte im Viertelfinale auf Andrey Rublev (ATP 8) treffen, während in der Vorschlussrunde das Duell mit Daniil Medvedev (ATP 5) winkt. Alexander Zverev, der nach den Absagen von Novak Djokovic und Carlos Alcaraz an Nummer 2 gesetzt ist, könnte Sinner erst im Finale begegnen. In der ersten Runde, die entweder am Dienstag oder Mittwoch stattfindet, bekommt es der Südtiroler mit Pedro Martinez (ATP 42) oder einem Qualifikanten zu tun.

Sinner ist wieder fit

„Physisch fühle ich mich jetzt wieder viel besser“, sagte Sinner bei der Auslosung. „Ich habe fast eine Woche lang Antibiotika nehmen müssen und kein Tennis gespielt. Als ich hierher gekommen bin, war ich nicht in einer perfekten Verfassung, aber ich fühle mich von Tag zu Tag besser.“ Er sei sehr glücklich, in das Land zurückzukehren, in dem er seinen ersten Masters-1000-Titel gewonnen hat. Zur Erinnerung: Das letztjährige Herren-Turnier fand in Toronto statt.

Sinner wurde auch auf seine Absage in Paris angesprochen, worauf er antwortete: „Die Mandelentzündung war sehr schwer zu verdauen. Es hat mir das Herz gebrochen, nicht bei den Sommerspielen antreten zu können, denn es war eines der großen Saisonziele. Manchmal bleibt einem aber nichts anderes übrig, als die Situationen so anzunehmen, wie sie sind – auch, wenn es nicht einfach ist, das Positive daraus zu ziehen.“ Dass mit Lorenzo Musetti ein Landsmann eine Medaille gewonnen hat, freue ihn jedenfalls sehr, so Sinner abschließend.

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