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Jannik Sinner ist verletzt. © APA/afp / THOMAS COEX

Nun also doch: Sinner zieht sich in Madrid zurück

Was in den letzten Tagen zu befürchten war, ist jetzt eingetroffen: Jannik Sinner muss beim Masters-1000-Turnier von Madrid verletzungsbedingt aufgeben. Der Rückzug wurde am Mittwochabend offiziell.

Die Matches gegen Pavel Kotov und Karen Khachanov gewann Jannik Sinner, obwohl er unter Hüftschmerzen litt. Vor dem Viertelfinale gegen Felix Auger-Aliassime, das am Donnerstag stattgefunden hätte, war das Antreten des Sextners ungewisser denn je – trotz des zusätzlichen Ruhetages. Wie am Mittwoch bekannt wurde, hat sich der 22-Jährige nicht von den Strapazen der letzten Tage erholt und muss verletzungsbedingt zurückziehen.


Die Entscheidung ist nur bedingt überraschend, zumal in den kommenden Wochen und Monaten die ganz großen Saisonziele bevorstehen: Rom, die French Open, Wimbledon und die Olympischen Spiele. Angesichts dessen hat das Sinner-Team es vorgezogen, die Hüftverletzung vollkommen auszukurieren, um kein unnötiges Risiko einzugehen. Bitter ist die Absage dennoch: In Madrid war die Chance für Sinner auf den ersten großen Titel auf Sand so groß wie selten zuvor.

Sinner blickt nach vorne

„Ich bin sehr traurig, dass ich mich zurückziehen muss“, schreibt Sinner in den Sozialen Medien. „Meine Hüfte hat mich diese Woche geplagt und wurde langsam schmerzhafter. Auf Anraten der Ärzte haben wir beschlossen, dass es das Beste ist, nicht weiter zu spielen, um die Schmerzen nicht zu verschlimmern. Ich werde in den nächsten Tagen Tests durchführen und den Rat der Spezialisten zur Genesung befolgen.“

Durch die Absage bleibt Sinners komplizierte Beziehung zum Turnier in der spanischen Hauptstadt bestehen. Im Vorjahr trat er nicht an, 2021 und 2022 scheitere er jeweils früh. Die Hoffnung ist nun, dass Sinner die Hüftverletzung, die ihm schon in Monte Carlo zu schaffen gemacht hatte, unter Kontrolle bekommt. Freuen wird die Nachricht unterdessen Auger-Aliassime, der im Halbfinale nun entweder auf Daniil Medvedev oder Jiri Lehecka treffen wird. Letzterer hatte am Dienstag Rafael Nadal ausgeschaltet.

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