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Vahrn rückt in der 1. Amateurliga B in das Spitzenfeld vor.

Vahrn mausert sich vom Remiskönig zum Siegerteam

Lange Zeit war der SV Vahrn der ungekrönte König der Unentschieden. In der Vorrunde endeten nicht weniger als 8 Spiele mit Vahrner Beteiligung mit einer Punkteteilung. Dem Gegenüber standen aber nur 2 Niederlagen, aber auch nur 2 Siege.

In der Rückrunde starteten die Eisacktaler, wie sollte es auch anders sein, mit 2 Remis in die 2. Hälfte. Dann zündete aber das Team um Trainer Manuel Rella den Turbo und holte 4 Siege in Folge. Damit rollte Vahrn das Feld von hinten auf und liegt zur Zeit mit 31 Punkten auf dem 4. Tabellenplatz. Welche Ziele Vahrn und Trainer Rella noch in dieser Saison verfolgen, welche Ziele mittelfristig in den Agenden des Vereins stehen und wo der Fußballlehrer in den nächsten Saison an der Seitenlinie stehen wird, erzählt der 42-Jährige im SportNews-Gespräch.


Insgesamt 31 Punkte, 14 davon nach 6 Runden ohne Niederlage in der Rückrunde. Wie zufrieden sind Sie mit ihrem Team?

„Mit dem bisherigen Verlauf der Rückrunde bin ich sehr zufrieden. In der Vorrunde heimsten wir einfach zu viele Unentschieden ein, wenngleich beim einen oder anderen Remis mehr drinnen gewesen wäre, aber auch das eine oder andere etwas glücklich zustande gekommen ist.“


Vahrn ist zur Zeit auf dem 4. Tabellenplatz. Ist das die Zone, in die ihr Verein hin gehört oder weiter nach oben.

„Wir spielen zur Zeit nur mit einheimischen Spieler. Teilweise stelle ich junge Spieler der Jahrgänge 2005 und 2006 auf. Deshalb würde ich sagen, dass Vahrn mit dieser Qualität auf den Rängen 4 bis 7 hingehört.“


Dann ist der Aufstieg in die Landesliga kein Thema in Vahrn?

„Das habe ich damit nicht gemeint. Wir entwickeln uns seit einigen Jahren in die richtige Richtung. Viele einheimische Fußballer und von der Jugend kommt ganz viel Qualität nach. Das muss man für einige Jahre ein wenig stabilisieren. Der Verein und auch ich wollen uns aber weiterentwickeln, d.h. dass in 2 bis 3 Jahren der Wunsch und der Wille auf beiden Seiten da ist, um den Aufstieg in Wörtchen mitreden zu wollen. Dann könnte man auch überlegen, ob man sich für Schlüsselposition gezielt mit auswärtigen Spielern verstärkt, um diesem Ziel einen Schritt näher zu kommen.“

„Der Verein und ich haben dieselben Ziele. Das ist die Grundlage für eine erfolgreiche gemeinsame Zukunft.“ Manuel Rella


Warum reicht bzw. reichte es nicht schon heuer für Vahrn für weiter vorne?

„Stand heute sind Mannschaften wie Latzfons Verdings und Natz einfach besser aufgestellt. Natz investiert auch mehr in das Team und verdient sich auch einen vorderen Platz. Latzfons Verdings sowieso, denn diese mischen schon seit Jahren immer unter den besten 3 Teams mit.“


Vahrn ist in ruhigen Gefilden. Es geht kaum was nach oben, kaum was nach unten. Ist jetzt die Zeit, in der die Nachwuchsspieler mehr Einsatzzeit bekommen?

„Die Jugendspieler setzen wir schon seit jeher regelmäßig und viel ein. Das ist unsere Zukunft und die muss man an die Liga heranführen. Klar, sind einige, die sich bis jetzt weniger zeigen konnten. Diese könnten jetzt mehr Einsatzzeiten bekommen, um sich für die nächste Saison empfehlen zu können. Wie viel Qualität aus der Jugend nachkommt, beweist auch der Umstand, dass sich die Junioren heuer für die Elite-Meisterschaft qualifiziert haben. Spiele gegen den SSV Brixen, dem Bozner FC oder anderen erfolgreichen Jugendvereinen sind in diesem Alter schon herausfordernd und bringen einem auch in der Entwicklung weiter.“


An welcher Seitenlinie wird in der nächsten Saison der Trainer Rella das Sagen haben?

„Ich und der Verein sind sich schon seit einiger Zeit einig, dass wir zusammen in die 3. Saison gehen. Der Verein und ich haben dieselben Ziele. Das ist die Grundlage für eine erfolgreiche gemeinsame Zukunft. Logischerweise muss man aber im Fußball immer im Hinterkopf haben, dass es schnell anders werden kann und sich die Wege wieder trennen.“

Manuel Rella: Zur Person

  • Manuel Rella ist am 12. März 1982 in Sterzing geboren und in Freienfeld aufgewachsen
  • wohnhaft ist er zusammen mit seiner Lebensgefährtin Bettina und seinen beiden Töchtern Dana (9 Jahre) und Isa Maria (13 Jahre) in Sterzing
  • seine fußballerische Jugend verbrachte Rella zuerst bei Freienfeld, später beim AC Bozen und für 3 Saisons beim FC Südtirol
  • als aktiver Torwart stand der 42-Jährige bei Wiesen und bei Freienfeld (jeweils in der 1. Amateurliga) zwischen den Pfosten
  • im Alter von 33 Jahren hängte er nach Bandscheibenproblemen die Handschuhe an den Nagel, wenngleich danach noch der eine oder andere Einsatz folgte
  • als Trainer startete Rella bei Sterzing in der 2. Amateurliga
  • In Ridnaun übernahm Rella die Junioren und trainierte im 2. Jahr sowohl die Junioren, als auch die 1. Mannschaft. Damals gelang Ridnaun der Aufstieg von der 2. in die 1. Amateurliga
  • auf Ridnaun folgen 2,5 Jahre in Natz
  • bei Vahrn steht der 42-Jährige die 2. Saison an der Seitenlinie

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Kommentare (1)

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Patrick Federspieler

Frech! :D #SVLüsen

12.04.2024 17:06

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