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Moise Drebli wurde rassistisch beleidigt. © ASC St. Georgen

Neuzugang von St. Georgen rassistisch beleidigt

Erst einen Spieltag ist die Oberliga-Saison 2024/25 alt und schon gibt es den ersten Skandal. Betroffen ist der Trentiner Verein Benacense, der – oder dessen Anhänger – sich beim Auswärtsspiel gegen St. Georgen offenbar einiges hat zu Schulden kommen haben lassen.

Mit einem kurzen Statement, hat der Klub Benacense 1905 Riva am Freitag auf die Anschuldigungen reagiert. „Zu tiefst entrüstet, verurteilen wir jeglichen Akt von Rassismus“, heißt es in einer Stellungnahme des Vereins auf Social Media. Doch was war passiert?


Am 1. Spieltag der Oberliga waren die Gardasee-Kicker zu Gast bei St. Georgen. Rein sportlich endete die Partie mit einem knappen 1:0-Sieg der Pusterer. Dabei soll Moise Drebli im Laufe der 2. Hälfte von einem Benacense-Zuschauer rassistisch beleidigt worden sein. Der Ivorer war aber nicht das einzige Opfer des Anhängers, wie dem Verbandsrundschreiben vom Donnerstag zu entnehmen ist. Auch Linienrichter Hassan Ali wurde vom Zuschauer „ohne Zweifel diskriminiert“, so das Sportgericht.

Um ein Spiel vor leeren Rängen, wie es das italienische Sportgesetz bei solchen Fällen normalerweise vorsieht, kommt Benacense allerdings herum. Weil es sich um den ersten Vorfall dieser Art handelt, wird die Strafe nicht vollzogen, heißt es im Rundschreiben.

Trainer Ceraso bis 19. September gesperrt

Zudem muss Benacense bei den kommenden beiden Spielen ohne seinen Trainer auskommen. Massimiliano Ceraso wurde vom Sportgericht nämlich bis zum 19. September aus dem Verkehr gezogen.

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