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HCP-Goalie Andy Bernard kann aktuell kein Eishockey spielen. © HCP/Florian Gasperi

Das Rätselraten um Andy Bernard

Der HC Pustertal hat einen turbulenten Saisonstart hingelegt. Es waren zwei Spiele, die in Bruneck und weit darüber hinaus für wilde Diskussionen sorgten. Nur einer war nicht beteiligt: Andreas Bernard. Was ist los mit dem Pusterer Goalie?

Von:
Alexander Foppa

Seinen letzten Einsatz für die Wölfe hatte Bernard vor mittlerweile drei Wochen, nämlich im Testspiel gegen Asiago. Den Alperia Cup in Bozen, aber auch die Liga-Auftaktpleite gegen Fehervar und die folgende Derby-Abfuhr beim HCB verpasste der Schlussmann.


Dabei sollte sich Bernard den Platz zwischen den Pfosten eigentlich mit dem routinierten Neuzugang Olivier Roy ausspielen. Warum fehlt er im Kader der Wölfe? Müssen sich die Brunecker Fans um ihren Goalie sorgen?SportNews hat sich auf Spurensuche begeben und beim Betroffenen selbst nachgefragt.

„Ich kann alle beruhigen, mir geht es gut – zumindest einigermaßen“, so Bernard. Mit „einigermaßen“ meint der 34 Jahre alte Kalterer seine angeschlagene Gesundheit. Ihn plagt nämlich seit Wochen eine Viruserkrankung. Um welche Krankheit es sich dabei genau handelt, ist unklar. „Ich habe mich von Ärzten und Sportmedizinern untersuchen lassen. Eine präzise Diagnose gibt es leider nicht, jedenfalls konnte eine schwere Erkrankung zum Glück ausgeschlossen werden.“

Olivier Roy und Andreas Bernard (r.) bilden in dieser Saison das Brunecker Torhütergespann. © HCP


Fakt ist: Bernard kann aktuell kein Eishockey spielen. Bei hoher Belastung setzen Schwindelgefühle und Übelkeit ein. Da es ihm vergangene Woche zwischenzeitlich besser ging, fungierte er im Heimspiel gegen Fehervar als Backup und sah von der Bank aus, wie sein Team nach einer Schiri-Fehlentscheidung in ein 2:5 schlitterte. „Wir haben einiges richtig gemacht, aber alles in allem war das keine gute Vorstellung. Selbiges gilt für das Derby“, so Bernard, der sich das 2:5 in Bozen zuhause angesehen hat. „Klar, Bozen hat sowohl offensiv als auch defensiv ordentlich abgeliefert. Wir müssen aber enger zusammenrücken, noch mehr Leidenschaft zeigen.“
„Die Ärzte haben mir ein paar Tage Ruhe empfohlen“ Andreas Bernard

Und wann darf Bernard selbst wieder diese Leidenschaft aufs Eis bringen? „Die Frage kann ich nicht beantworten. Die Ärzte haben mir noch ein paar Tage Ruhe empfohlen. Ich gehe davon aus, dass ich kommende Woche wieder mitwirken kann“, gibt sich der Nationaltorhüter optimistisch. Somit dürfte Bernard sowohl das Heimspiel gegen Innsbruck am Freitag, als auch die Auswärtsreise am Sonntag nach Laibach verpassen. Den nächsten Auftritt haben die Wölfe dann am Mittwoch in Salzburg. Bis dahin wird Bernard versuchen, sich mit leichtem Konditionstraining fit zu halten.


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