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Die Steel Wings Linz haben sich aus der Alps Hockey League zurückgezogen. © Matthäus Kostner

Das Viertel ist voll: AlpsHL verliert nächsten Klub

Lustenau, Fassa, das KAC Future Team: Die Liste der AlpsHL-Vereine, die in der anstehenden Saison nicht mehr in der Liga spielen werden, ist lang. Jetzt kommt ein weiterer Verein dazu.

Die Steel Wings Linz, das Farmteam des ICE-Vereins Black Wings Linz, wird sich aus der AlpsHL zurückziehen. Das bestätigten die Oberösterreicher am Dienstagmorgen.


Für die AlpsHL ist der Rückzug des Juniorteams der nächste Nackenschlag, nachdem zuvor bereits drei andere Vereine ihr Aus verkündet haben. Damit ist der Liga über die Sommermonate ein Viertel (!) der 16 Klubs abhanden gekommen. Was sind die Gründe dafür?

Finanzielle Gründe für das Aus

Bei den Steel Wings handelt es sich um finanzielle Aspekte. Rund eine Millionen Euro kostet das Team im Jahr, eine Summe die für die Linzer nicht mehr stemmbar ist – zumal auch die Black Wings immer wieder mit Geldsorgen zu kämpfen hatten. „Eine Fortführung steht nicht mehr im vertretbaren Verhältnis zur Gesamtorganisation“, schreiben die Linzer in einem Presserelease.

Ein Problem in der multinationalen AlpsHL (es sind Vereine aus Slowenien, Kroatien, Italien und Österreich am Start) sind die weiten Wege. Obwohl die meisten Spieler keine Vollprofis sind, müssen hunderte Kilometer lange Reisen auf sich genommen werden. Diese kosten nicht nur viel Zeit, sondern auch eine Stange Geld. Fakt ist, dass sich die Steel Wings von ihrer Zweitvertretung verabschieden müssen. „Es ist in unserer Philosophie ein Rückschritt, so ehrlich müssen wir sein“, sagt Philipp Lukas, der sportliche Leiter und Jugendkoordinator der Black Wings.

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