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Jasmine Hamza mit Startrainer Lian Ying Zhang in Dänemark. © SBS

Nach Kreuzband-OP: Yasmine Hamza ist zurück

Eigentlich hätte Yasmine Hamza diese Woche gerne in Paris gespielt, doch eine Kreuzbandverletzung Ende Oktober machte ihr einen Strich durch die Rechnung. Am Sonntag feiert die 20-Jährige ihr Comeback bei einem Grand-Prix-Turnier in Mals. Mehr denn je will Hamza als erste Südtirolerin für Badminton-Wettbewerbe zu Olympia. Das Ziel: Los Angeles 2028.

Natürlich verfolge sie das olympische Turnier erzählt Hamza. „Als ich gesehen habe wie mein Teamkollege Giovanni Toti als erster Italiener bei Olympia ein Spiel gewonnen hat, dann war natürlich Wehmut da, nicht dabei sein zu dürfen. Aber ich habe auch gesehen, dass da Spielerinnen dabei waren, die ich schlagen kann. Ich glaube, durch die Verletzung will ich noch mehr zu Olympia als vorher“, sagt Hamza. Zur Erinnerung: als sich Hamza verletzte, war sie auf einem Quali-Platz für Paris.


Die OP durch Dr. Florian Perwanger in der City Clinic Anfang November verlief ebenso reibungslos wie die Reha. „Der Anfang war aber hart. Ich musste mich eineinhalb Monate lang mit Krücken fortbewegen, die Muskelmasse war weg. Es war nicht leicht geduldig zu bleiben. Gefühlstechnisch war es eine Achterbahnfahrt“, so Hamza. Seit Anfang Mai ist Südtirols erfolgreichste Badmintonspielerin (20 Medaillen bei Weltranglistenturnieren, davon 4 in Gold) wieder voll im Badminton-Training. „Ich glaube, dass ich technisch und physisch jetzt sogar besser bin als vorher.

Hamza war auch schon in Dänemark bei Startrainer Lian Yong Zhang, dem Trainer von Olympiasieger Viktor Axelsen. Sie kann die Rückkehr ins Turniergeschehen kaum erwarten. Los geht es am Sonntag in Mals. Wo sie steht, wird sie beim Weltranglistenturnier vom 5. bis 8. September in Slowenien sehen. Sie will jedenfalls zurück in die Top 90 der Weltrangliste - und 2028 bei den Olympischen Spielen in Los Angeles aufschlagen.

Schlagwörter: badminton Yasmine Hamza

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